Text: Sabine Graichen
Kann niemandem erzählen,
wie ich wirklich fühle
und mit welchen Zaubertricks
ich Tränen oft wegspüle.
Niemand könnt es wohl verstehen,
nicht einmal mehr du.
Es darf nicht sein, ich seh es ein
und gebe deshalb Ruh'.
Ich wehre mich dagegen,
gegen das Gefühl.
Du machst mich oft verlegen,
wenn ich deins plötzlich spür.
Kannst mich noch so oft belügen
und ich spiele auch brav mit.
Doch ich kann dich trotzdem sehen
hinter Mauern aus Granit.
Ich weiß, wer du wirklich bist.
Und ich spüre, wie du fühlst,
selbst wenn du mir mit Worten
das Gegenteil vorspielst.
Ich bleibe still und will dir
dein Luftschloss ja nicht nehmen.
Freu mich doch, wenn du eins hast,
um glücklich dort zu leben.