Der Feigling

Text: Sabine Graichen

Er denkt wohl er wars nicht
und alle anderen seien garstig.
Er hält nie seinen Mund,
versteht nicht, er ist der Grund.

Zeigt mit dem Finger auf dich,
beschreibt damit unbewusst sich.
Denn ohne zu wissen, wer er ist,
vermutet er hinter allem nur List.

Für ihn ist auch geizig, wer sparsam ist.
Und er redet die ganze Zeit nur über sich.
Es dreht sich alles ständig um ihn.
Doch wenn du sprichst, hört er kaum hin.

Er wirft dir vor, was er selbst tut.
Du wirst schnell sehen, er tut dir nicht gut.
Er nimmt sich nur das, was er gerade will.
Ein Wunsch von dir, ist einer zu viel.