Früher waren wir mal so

Text & Komposition: Sabine Graichen


Es ist manchmal schwer, ein Freund zu sein,

weil ich oft gern alleine bin,

und weil ich erst spät vertrauen kann.

Sogenannte Freunde sind schon leise gegang'.

 

Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht,

hab ich meistens nicht viel zu sagen,

denn etliche Leute können die Wahrheit

sowieso nur schwer ertragen.

 

Hab ich sie verloren?

Früher waren wir mal so...

Konnten uns echt vertrauen,

doch jetzt nicht mehr. Wieso?

Tja, das Leben spielt Schach,

und wir sind manchmal Gegner.

Halten zwar oft zusammen,

doch nur bis wir uns im Weg stehen.

 

Ich verzichte auf Nasen, die in meinen Sachen stecken,

mag lieber mit viel Herz, Möglichkeiten entdecken.

Und wer dabei meinen Weg mit mir geht, der kommt mit,

und wer nicht will, der bleibt halt zurück.

 

Ich hab keine Zeit denen nachzutrauern,

die mich ignorieren. Ich will nicht bedauern.

Begenungen haben meist einen Sinn,

sind Geschenke oder einfach Erfahrungen.

 

Hab ich sie verloren?

Früher waren wir mal so...

Konnten uns echt vertrauen,

doch jetzt nicht mehr. Wieso?

Tja, das Leben spielt Schach,

und wir sind manchmal Gegner.

Halten zwar oft zusammen,

doch nur bis wir uns im Weg stehen.

 

Ich weiß es kostet viel Nerven, sich den Kopf zu zerbrechen,

warum man schweigt, sich aus dem Weg geht, statt miteinander zu sprechen.

Aber das spielt am Ende wirklich gar keine Rolle mehr,

weil, die die mich verstehen wollen, noch da sind und die mag ich sehr.

 

Hab ich sie verloren?

Früher waren wir mal so...

Konnten uns echt vertrauen,

doch jetzt nicht mehr. Wieso?

Tja, das Leben spielt Schach,

und wir sind manchmal Gegner.

Halten zwar oft zusammen,

doch nur bis wir uns im Weg stehen.