Erwachen im Augenblick

Text & Komposition: Sabine Graichen


Man müsste echt viel mehr am Meer sein,

wir hocken noch viel zu sehr drin,

in unseren schlechten Gewohnheiten

und wissen oft selbst nicht wohin.

 

Wohin soll die Reise jetzt gehen?

Und wer wollen wir wirklich sein?

Wir tun soviel für mehr Sicherheit.

Und binden uns den Klotz ans Bein.

 

Jetzt stehen wir knietief im Wasser,

mit Sand zwischen den Zehen

und erwachen im Augenblick.

Das alles hier scheint real zu sein.

Könntest mich trotzdem mal kneifen.

Doch ich glaube, ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

 

Wonach steht uns heute der Sinn?

Was wollen wir mal noch erleben?

Auch wenn wir es heute nicht wissen,

wird sich manches morgen ergeben.

 

Wir tun mal so, als ob keiner guckt

und so, als ob niemand zuhört.

Das Fahren mit fester Handbremse

hat uns doch schon immer gestört.

 

Jetzt stehen wir knietief im Wasser,

mit Sand zwischen den Zehen

und erwachen im Augenblick.

Das alles hier scheint real zu sein.

Könntest mich trotzdem mal kneifen.

Doch ich glaube, ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

 

Weg mit dem schlechten Gewissen

und weg mit dem „das muss so sein“.

Wir müssen nicht zwangsläufig kämpfen.

Oft geht’s auch leicht, fast von allein.

 

Manches ist nur so ein Gefühl,

wir dürfen's nur nicht ignorieren.

Die Stimme im Kopf weiß, was sie will.

Man sollte viel öfter zuhören.

 

Jetzt stehen wir knietief im Wasser,

mit Sand zwischen den Zehen

und erwachen im Augenblick.

Das alles hier scheint real zu sein.

Könntest mich trotzdem mal kneifen.

Doch ich glaube, ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.

Ich will gar nicht zurück.