Unter dem Efeu

Text & Komposition: Sabine Graichen


Hast mich nie um was gebeten,

und auch niemals ausgenutzt.

Hast mich vor all dem Zeug gewarnt,

doch du selbst warst ohne Schutz.

 

Ich weiß, bei dir lief etwas schief.

Ich weiß, du wolltest auch nicht mehr.

Hast die Tage gezecht, das Ende ersehnt.

Zu akzeptieren, fällt mir schwer.

 

Vielleicht bist du ja jetzt glücklich.

Vielleicht startest du bald neu.

Dein Platz ist in unseren Herzen

und nun auch ...unter dem Efeu,

unter dem Efeu, unter dem Efeu,

unter dem Efeu...

 

Bist rumgekommen, in jungen Jahren.

Du hast gekämpft, du hast gelebt!

Hast den Stoff, den Knast und selbst den Krebs

überstanden. Doch jetzt ist es zu spät.

 

Ganz egal, wie du auch gelebt hast.

In der Ferne fühlten wir uns nah.

Egal, was andere sagten,

du warst gut und für mich da

...und für mich da!

 

Vielleicht bist du ja jetzt glücklich.

Vielleicht startest du bald neu.

Dein Platz ist in unseren Herzen

und nun auch ...unter dem Efeu,

unter dem Efeu, unter dem Efeu,

unter dem Efeu...

 

Wird dich jemand vermissen?

Wird man sich fragen, warum?

Klar, du warst ein Rebell, hast es so gewollt.

Selbst stimmlos warst du nicht stumm.

 

Doch du hast nichts hinterlassen,

keine Spuren, nur ein paar Scherben.

Wird man dich schnell vergessen?

Denn jetzt bist du nah bei den Sternen...

unter dem Efeu, unter dem Efeu,

unter dem Efeu...