Aus der Tiefe

Text & Komposition: Sabine Graichen


Es kommt aus der Tiefe, zerrüttet dein Leben

und wie ein Erdbeben legt es Schichten frei.

Ein Chaos an Emotion und Erlebtem,

es lauert in dir, denn du warst nicht nur dabei,

dabei, dabei, dabei, dabei...

Es kommt aus der Tiefe. Es kommt aus der Tiefe.

 

Du erwachst mit dem Gefühl,

mit der Erinnerung daran.

Vergessene Nähe aktiviert

ein längst erloschenes Verlangen.

 

Du haderst, zweifelst und du lauschst

der inneren Eingebung und dem Ruf.

Etwas in dir wurde erweckt.

Nun ist's, als ob du etwas suchst.

Nun ist's, als ob du etwas suchst.

 

Es kommt aus der Tiefe, zerrüttet dein Leben

und wie ein Erdbeben legt es Schichten frei.

Ein Chaos an Emotion und Erlebtem,

es lauert in dir, denn du warst nicht nur dabei,

dabei, dabei, dabei, dabei...

Es kommt aus der Tiefe. Es kommt aus der Tiefe.

 

Die Schatten der Nacht hängen dir nach

und leuchten nur kurz wieder auf.

Ganz leise über den Tag verteilt,

schreckst du deswegen öfter auf.

 

Hattest nur kurz die Fassung verlor'n,

zwingen sie dich auch schon nieder.

Du kämpfst weiter dagegen an

und breitest Vergessenheit darüber.

 

Das Gefühl schiebst du beiseite,

du denkst, es ist nicht real.

Du versuchst es mit Ablenkung,

denn lange Zeit war's dir egal.

 

Es kommt aus der Tiefe, zerrüttet dein Leben

und wie ein Erdbeben legt es Schichten frei.

Ein Chaos an Emotion und Erlebtem,

es lauert in dir, denn du warst nicht nur dabei,

dabei, dabei, dabei, dabei...

Es kommt aus der Tiefe. Es kommt aus der Tiefe.

 

Es gibt hier in deiner Welt

noch so viel anderes zu tun.

Das Gefühl sickert in die Tiefe,

und soll dort weiter in Frieden ruhen.

 

Jedoch es keimt still vor sich hin,

ganz unbeachtet und unbewusst.

Und setzt sich frei, ganz unerwartet,

wenn du wieder in die Tiefe musst.